Einbruchschutz für Bremer Unternehmen – Sicherheitstechnik für Gewerbe und Büros
Einbruchschutz für Bremer Unternehmen – Sicherheitstechnik für Gewerbe und Büros
Immer häufiger werden in Bremen Einbrüche nicht nur in Wohnhäuser, sondern auch in Läden, Büros und Gewerbehallen verübt. Schlagzeilen aus dem Bremer „Viertel“ zeigten 2023 eine Einbruchserie, bei der mehrere kleine Geschäfte betroffen waren – von der Schneiderei bis zum Dekoladen. Der materielle Schaden durch aufgebrochene Türen oder zerstörte Schaufenster war dabei oft höher als der Wert der Beute. Für Geschäftsleute bedeutet jeder Einbruch neben finanziellen Verlusten auch Ärger mit Versicherungen und ein ungutes Gefühl. Umso wichtiger ist es, dass Bremer Unternehmen – vom Einzelhändler in der Altstadt bis zum Betrieb im Gewerbegebiet Bremen-Hemelingen – vorbeugend in ihre Sicherheit investieren. Hier erfahren Sie, welche Schutzmaßnahmen sich für Gewerbeobjekte bewährt haben.
Einbruchsrisiko für Betriebe: Was ist zu beachten?
Anders als Privathäuser stehen Geschäfte nachts leer und bieten mitunter Bargeld, Elektronik oder Waren als Ziel. Einbrecher suchen sich oft Objekte mit geringem Widerstand: schlecht beleuchtete Läden, alte Schlösser oder fehlende Alarmanlagen. In Bremen registriert die Polizei regelmäßig Einbrüche in Restaurants, Kioske, Büros und Lagerräume, teils sogar serienweise in derselben Gegend. Gewerbetreibende sollten deshalb nicht darauf hoffen, „bei mir wird schon nichts passieren“. Jeder Betrieb – ob Ladenfront im Erdgeschoss oder Büro im ersten Stock – sollte auf Schwachstellen geprüft werden.
Typische Angriffspunkte bei Unternehmen sind Eingangstüren, Fenstertüren (z.B. Hintereingänge oder Lieferantenzugänge) und manchmal sogar Dächer oder Kellerzugänge. Auch Schaufenster können eingeworfen werden, um Zugang zu erhalten. Daher gilt es, an allen diesen Punkten für möglichst viel Widerstand und Abschreckung zu sorgen. Im Folgenden beleuchten wir mechanische und elektronische Schutzlösungen, die sich in Bremer Betrieben bewährt haben.
Mechanische Grundsicherung für Gewerbeobjekte
Zunächst muss die basiskriminelle Widerstandsfähigkeit Ihres Geschäfts stimmen. Viele Einbrüche scheitern schon an gut gesicherten Türen und Fenstern. Achten Sie deshalb auf folgende Punkte:
- Robuste Tür und Schloss: Die Haupteingangstür Ihres Ladens oder Büros sollte mindestens der Widerstandsklasse RC2 entsprechen (empfohlen von der Polizei für Gewerbe). Idealerweise ist es eine Mehrfachverriegelungs-Tür mit Sicherheitsbeschlag und Ziehschutzrosette. Bestehende Türen lassen sich oft mit einem Querriegelschloss (Panzerriegel) nachträglich verstärken. Wichtig ist ein hochwertiger Schließzylinder, der vor Picking und Aufbohren geschützt ist. Schlüssel sollten möglichst nicht leicht kopierbar sein. (Tipp: In unserem Beitrag Türsicherheit: Der Schlüssel zu einem sicheren Zuhause finden Sie Hinweise zu modernen Schließsystemen.)
- Gewerbe-Schließanlage: Wenn mehrere Türen und eventuell verschiedene Berechtigungen im Spiel sind (z.B. Hauptzugang, Lager, Büroräume), lohnt sich eine durchdachte Schließanlage. Damit können Sie festlegen, welcher Mitarbeiter wo Zugang hat, und mit einem Generalschlüssel im Notfall alle Türen öffnen. Moderne Schließanlagen kombinieren mechanische und elektronische Komponenten für Flexibilität. Schlegel Sicherheitstechnik plant solche Anlagen regelmäßig für Unternehmen in Bremen – siehe auch unser Blogbeitrag Sicherung von Gewerbeimmobilien: Schließanlagen für Unternehmen und Büros.
- Fenstersicherung: Ladenfenster und Bürofester im Erdgeschoss oder leicht erreichbarem 1. Stock müssen ebenfalls einbruchsicher sein. Abschließbare Fenstergriffe, Zusatzschlösser oder Gitter können je nach Situation angebracht werden. Besonders Kellerschächte und hintere Fenster dürfen nicht vergessen werden – hier schlagen Täter gerne zu, wenn die Vorderseite gut gesichert ist. Einfache Gitter vor Kellerfenstern in Bremen-Walle haben z.B. schon so manchen Einbruchsversuch vereitelt.
- Tresor für Wertsachen: Lassen Sie möglichst kein Bargeld über Nacht im Kassenregister. Was an Geld oder Wertgegenständen im Geschäft bleiben muss, gehört in einen Wertschutzschrank (Tresor), der fest verankert ist. Das schreckt Gelegenheitstäter ab – und Profis benötigen lange, um an den Inhalt zu kommen (oft länger, als sie Zeit haben).
Mechanische Sicherheit bietet die erste Hürde. Je solider Türen und Fenster, desto mehr Zeit braucht der Täter – Zeit, die er in einer belebten Bremer Straße nicht hat, ohne entdeckt zu werden. Die Polizei berichtet, dass ein beträchtlicher Anteil der Einbrüche im Versuch steckenbleibt, weil gute mechanische Sicherungen greifen.
Alarmanlagen und Videoüberwachung im Gewerbe
Elektronische Sicherheitstechnik ergänzt den mechanischen Schutz ideal. Alarmanlagen sind in Unternehmen fast schon Standard: Sie detektieren einen Einbruch (z.B. via Tür-/Fenstersensor oder Bewegungsmelder) und lösen Alarm aus. In Bremen werden Alarmanlagen für Gewerbeobjekte oft mit einem Wachschutz oder einer Notruf-Leitstelle verbunden, die im Alarmfall schnell reagiert. Wichtig ist, dass die Alarmanlage fachgerecht installiert und regelmäßig gewartet wird – nur dann ist zuverlässige Funktion gewährleistet. Achten Sie auf zertifizierte Systeme (mindestens VdS-Klasse A oder B / EN Grad 2 für Gewerbe). Eine lautstarke Sirene außen kann zusätzlich Aufmerksamkeit erregen und Täter vertreiben.
Videoüberwachung kann im Geschäft zwei Zwecke erfüllen: Abschreckung und Beweissicherung. Eine sichtbar angebrachte Kamera am Eingang signalisiert: Hier wird überwacht. Viele Einbrecher meiden solche Objekte. Wichtig: In privaten Gewerberäumen (Laden, Büro) dürfen Sie Ihr Eigentum überwachen, aber öffentliche Bereiche (Bürgersteig, Nachbargrundstück) nicht filmen. Platzieren Sie Kameras also so, dass beispielsweise nur der Verkaufsraum und der direkte Eingangsbereich erfasst werden. Bringen Sie zudem ein Hinweisschild „Videoüberwachung“ gut sichtbar an – das ist nicht nur Pflicht, sondern verstärkt auch die Abschreckung.
Moderne Überwachungskameras ermöglichen es, per Internet live aufs Handy zu schauen oder bei Bewegung eine Nachricht zu bekommen. So können Bremer Geschäftsinhaber auch außerhalb der Geschäftszeiten einen Blick ins Ladeninnere werfen. Im Fall eines Einbruchs liefern Aufzeichnungen der Polizei wertvolle Hinweise. Wir empfehlen qualitativ hochwertige Kameras mit guter Auflösung und Nachtsicht. In unserem Ratgeber Videoüberwachung in Bremen haben wir detailliert beschrieben, worauf dabei zu achten ist (Stichwort Datenschutz und effektive Nutzung).
Zusätzlich ziehen manche Betriebe in Bremen Sicherheitsdienste hinzu, die im Alarmfall ausrücken oder regelmäßige Kontrollfahrten nachts durchführen. Dies kann vor allem in Industriegebieten sinnvoll sein, wo nachts wenig soziale Kontrolle herrscht.
Organisatorische Maßnahmen: Verhalten und Routinen
Neben Technik spielen organisatorische Vorkehrungen eine große Rolle. Hier einige bewährte Tipps für Bremer Unternehmen:
- Wertgegenstände raus über Nacht: Leeren Sie abends die Kasse oder lassen Sie nur minimale Wechselgeldbestände drin. Nehmen Sie teure Kleingeräte (Laptops, Kameras) nach Möglichkeit mit oder verstauen Sie sie im Tresor. Einbrecher, die durch’s Fenster schauen, sollten nichts allzu Verlockendes sehen.
- Sichtbarkeit erhöhen: Halten Sie das Umfeld Ihres Geschäfts beleuchtet. Eine Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder im Hinterhof oder Hofeinfahrt schreckt ab – niemand arbeitet gern im Scheinwerferlicht an einem Schloss. (Mehr dazu lesen Sie in unserem Beitrag „Außenbeleuchtung und Bewegungsmelder – wie Licht Einbrecher abschreckt“.)
- Schlüsselmanagement: Achten Sie darauf, dass Schlüssel zu Ihrem Objekt nicht in falsche Hände geraten. Wechseln Sie Schlösser aus, wenn Mitarbeiter mit Schlüssel ausscheiden, oder setzen Sie auf elektronische Zutrittskontrolle, wo Berechtigungen entzogen werden können. Schlüssel sollten niemals mit Adressanhänger versehen sein – geht ein Schlüssel verloren, muss sonst sofort die gesamte Schließanlage getauscht werden (siehe Risiken und Konsequenzen eines Schlüsselverlusts in Mehrparteienhäusern, das gilt analog auch für Unternehmen).
- Verhaltensregeln: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter in Sachen Sicherheit. Beispielsweise sollte immer der letzte Mitarbeiter, der geht, alle Fenster schließen, Alarm scharf stellen und überprüfen, dass keine verdächtigen Personen sich in der Nähe aufhalten. Klare Zuständigkeiten und Checklisten (Tür abgeschlossen? Alarm an? PC runtergefahren?) helfen, nichts zu übersehen.
Durch solch organisatorische Maßnahmen reduzieren Sie die Gelegenheiten für Einbruch und Diebstahl beträchtlich. Einbrecher suchen den geringsten Aufwand – wenn Ihr Bremer Geschäft offensichtlich gut organisiert und gesichert ist, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass es zum Ziel wird.
Sicherheitsextra: Schutz vor Vandalismus
Neben Diebstahl ist Vandalismus ein Thema. Gerade Schaufenster oder Eingangstüren können Ziel von blinder Zerstörungswut sein. Hier helfen einbruchhemmende Folien auf Glasscheiben (diese erschweren das Einschlagen der Scheibe) sowie stabile Schutzgitter oder Rollgitter bei Ladengeschäften in exponierten Lagen. Lassen Sie sich beraten, ob für Ihr Geschäft solche zusätzlichen Maßnahmen sinnvoll sind. In manchen Bremer Vierteln mit wiederholten Sachbeschädigungen (Graffiti, eingeworfene Scheiben) lohnen sich z.B. Rollladensysteme, die nach Geschäftsschluss heruntergefahren werden.
Fazit: Sicherheitstechnik als Investition in Betriebsruhe
Ob kleines Familiengeschäft in Bremen oder mittelständischer Betrieb – Einbruchschutz im Gewerbe ist Chefsache. Mechanische Sicherungen bilden die Basis, Alarm- und Kameratechnik schaffen zusätzliche Sicherheit. Kombiniert mit aufmerksamen Nachbarn und gut geschulten Mitarbeitern entsteht ein Sicherheitsnetz, das Einbruchsversuche deutlich erschwert oder ganz vereitelt. Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten moderner Sicherheitstechnik, um Ihren Betrieb zu schützen. Die Investition lohnt sich: Fast die Hälfte aller Einbruchsdelikte bleibt heute im Versuchsstadium stecken, wenn ausreichend Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sind. Und kein materieller Verlust wiegt so schwer wie das Gefühl der Sicherheit für Sie, Ihre Mitarbeiter und Ihre Kunden.
Als erfahrener Fachbetrieb berät Schlegel Sicherheitstechnik Bremen seit Jahren Unternehmen im Raum Bremen zu passgenauen Sicherheitslösungen. Von der Planung bis zur Installation stehen wir Ihnen kompetent zur Seite. Sprechen Sie uns gerne an für eine individuelle Sicherheitsanalyse – damit Ihr Gewerbe in Bremen rundum geschützt ist und Sie nachts ruhig schlafen können.











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