Daniel Schlegel
🛡️ Kellerfenster sichern
Warum der Schutz unter der Erde so wichtig ist

Nach einem kalten Wintertag bemerken Sie einen Luftzug im Keller – ein Hinweis, dass ein Kellerfenster nicht mehr richtig schließt. Was wie ein Komfortproblem wirkt, ist in Wahrheit ein Sicherheitsrisiko: Ein ungesichertes Kellerfenster ist für Einbrecher oft der einfachste Weg ins Haus.
In diesem Beitrag erfahren Sie:
Warum Kellerfenster besonders anfällig sind
Welche mechanischen und elektronischen Schutzmaßnahmen sinnvoll sind
Welche Fragen zum Thema häufig gestellt werden – und die Antworten darauf
🔍 Warum sind Kellerfenster so anfällig?
Kellerfenster liegen oft tiefer oder unterhalb der Erdoberfläche in Lichtschächten. Für Einbrecher ergeben sich dadurch klare Vorteile:
Geringe Sichtbarkeit: Im Schatten des Lichtschachts können Täter ungestört arbeiten – von der Straße aus kaum zu sehen.
Vernachlässigung: Viele Hausbesitzer denken nicht an den Keller, wenn es um Einbruchschutz geht. Standard-Kellerfenster sind oft nur einfach verglast und mit schwachen Verschlüssen versehen.
Offene oder gekippte Fenster: Zum Lüften auf Kipp gestellt oder ohne Zusatzriegel – eine Einladung für Täter.
🛠️ Mechanische Schutzmaßnahmen
Fenstergitter:
Ein stabil verankertes Gitter verhindert das Eindringen auch bei eingeschlagenem Glas. Für Fluchtwege gibt es klapp- oder abnehmbare Varianten.
➡️ Abschreckend schon durch die sichtbare Präsenz.
Zusatzschlösser & Riegel:
Aufschraubbare Fenstersicherungen, Querriegel oder Kipphebelsicherungen erschweren das Aufhebeln erheblich.
Lichtschacht-Sicherungen:
Verriegelbare Gitterroste oder Abdeckungen aus Stahl verhindern den Zugang zum Fenster. Sicherheitsanker sorgen dafür, dass sie nicht einfach hochgehoben werden können.
📡 Elektronische Überwachung
Öffnungsmelder:
Melden der Alarmanlage, wenn das Fenster geöffnet wird.
Glasbruchmelder:
Reagieren auf das typische Geräusch von splitterndem Glas.
Lichtschachtmelder:
Lösen Alarm aus, sobald der Gitterrost entfernt wird.
Autarke Mini-Alarme:
Direkt am Fenster montiert – bei gewaltsamer Bewegung ertönt eine laute Sirene.
💡 Tipp: Sichtbare Hinweise wie Aufkleber „Alarmgesichert“ oder eine (attraktive) Außensirene erhöhen die Abschreckung.
📋 Häufige Fragen (FAQ)
Sind Kellerfenster wirklich ein beliebter Einstiegspunkt für Einbrecher?
Ja – gerade weil sie oft schlecht gesichert sind und Täter im Schutz des Lichtschachts arbeiten können.
Was kostet die Nachrüstung eines Kellerfensters?
Je nach Maßnahme: Fenstergitter ab ca. 150 €, Zusatzsicherungen ab ca. 40 €, elektronische Melder ab ca. 50 €.
Kann ich Kellerfenster selbst sichern?
Einfachere Zusatzschlösser sind in Eigenmontage möglich. Für Fenstergitter und Alarmtechnik empfiehlt sich ein Fachbetrieb.
Wie kombiniere ich mechanischen und elektronischen Schutz?
Bestmöglich: Fenstergitter + Öffnungsmelder/Glasbruchmelder. So wird der Einbruch physisch verhindert und zugleich gemeldet.
Machen Lichtschachtabdeckungen Sinn?
Ja – sie verhindern, dass Täter überhaupt an das Fenster gelangen.
🧭 Fazit: Kellerfenster nicht unterschätzen
Einbrecher suchen den leichtesten Weg – oft ist das der Keller. Die Kombination aus stabiler Mechanik und zuverlässiger Elektronik senkt das Risiko deutlich.
Schlegel Sicherheitstechnik berät Sie vor Ort in Bremen, prüft Ihre Kellerfenster auf Schwachstellen und installiert maßgeschneiderte Sicherungslösungen – für Schutz vom Keller bis zum Dach.









