Daniel Schlegel
Wenn Einbrecher reinwollen, kommen sie rein" – Ein Mythos auf dem Prüfstand
❌ Der gefährliche Irrglaube
„Wenn ein Profi rein will, kommt er sowieso rein“
Diese Aussage hört man immer wieder – auch in Bremen. Sie klingt schlüssig, ist aber trügerisch. Denn sie führt zu Untätigkeit und gefährdet letztlich genau das, was eigentlich geschützt werden soll: das eigene Zuhause. In Wirklichkeit ist diese Haltung ein Mythos – und ein psychologischer Schutzmechanismus, der reale Risiken verharmlost.
🧠 Warum viele lieber nichts tun
Psychologische Hintergründe
Wer sich einredet, dass sowieso nichts hilft, spart sich die Auseinandersetzung mit dem Thema Sicherheit. Oft steckt Verdrängung dahinter: Man möchte sich nicht mit dem Gedanken an einen möglichen Einbruch beschäftigen.
Andere erleben eine Art „Kontrollillusion“: Der Gedanke, dass man nichts tun kann, nimmt einem die Verantwortung – und das verschafft kurzfristig Ruhe. Auch die eigene Alltagserfahrung spielt eine Rolle: „Bei uns wurde noch nie eingebrochen – warum sollte das jetzt passieren?“
Diese Denkfehler sind menschlich, aber sie führen dazu, dass wichtige Schutzmaßnahmen unterlassen werden.
🔍 Was Einbrecher wirklich abschreckt
Polizeiliche Erfahrungen und Studien zeigen ein klares Bild: Einbrecher suchen den Weg des geringsten Widerstands. Sobald sie auf Hindernisse stoßen, geben sie häufig auf – besonders dann, wenn der Einbruch laut, auffällig oder zeitintensiv wird.
Schon einfache Maßnahmen wie zusätzliche Türverriegelungen, abschließbare Fenstergriffe oder sichtbare Bewegungsmelder können die Täter abschrecken. Auch eine Alarmanlage – selbst wenn sie gar nicht ausgelöst wird – hat oft eine stark abschreckende Wirkung, allein durch ihre Sichtbarkeit.
🏠 Aus der Praxis
Zwei Häuser in Bremen, zwei völlig unterschiedliche Ergebnisse
In einem Bremer Wohngebiet versuchte eine Tätergruppe in mehreren Häusern einzubrechen. Haus A war nicht gesichert. Ein einfaches Werkzeug genügte, um das Kellerfenster innerhalb kürzester Zeit zu öffnen. Der Einbruch gelang – ungehindert.
Nur wenige Straßen weiter versuchten dieselben Täter, über die Terrassentür von Haus B einzudringen. Doch dort waren einbruchhemmende Fensterbeschläge verbaut, und die Tür war zusätzlich gesichert. Ein Bewegungsmelder schaltete das Außenlicht ein. Die Täter gaben den Versuch nach kurzer Zeit auf und flüchteten.
Der Unterschied war nicht das Wohngebiet, sondern der Wille zur Vorsorge.
💬 Häufig gefragt
Hilft Einbruchschutz überhaupt gegen Profis?
Ja – und das deutlich. Auch sogenannte „Profis“ handeln unter Zeitdruck. Wenn sie mehrere Minuten benötigen oder das Risiko steigt, entdeckt zu werden, brechen sie den Versuch oft ab. Je länger ein Einbruch dauert, desto größer wird die Gefahr – das wissen auch die Täter.
Sichtbare, funktionierende Sicherungsmaßnahmen signalisieren: Hier lohnt sich das Risiko nicht.
🙌 Sicherheitsgefühl durch aktives Handeln
Wer sich bewusst mit dem Thema Einbruchschutz auseinandersetzt und konkrete Maßnahmen ergreift, fühlt sich nicht nur objektiv sicherer – auch das persönliche Sicherheitsgefühl steigt. Viele unserer Kundinnen und Kunden berichten, dass bereits das erste Beratungsgespräch beruhigend wirkt.
Denn mit jedem Schritt – sei es ein Panzerriegel an der Tür, eine Fenstersicherung oder eine kleine Alarmanlage – entsteht das Gefühl: Ich habe etwas getan. Ich bin nicht schutzlos.
✅ Fazit: Fatalismus ist keine Lösung – aber Prävention wirkt
Der Satz „Wenn jemand rein will, kommt er rein“ hält viele davon ab, aktiv zu werden. Dabei zeigen Praxis und Statistik das Gegenteil: Jedes Hindernis, jede Sicherung, jede Maßnahme senkt das Risiko eines erfolgreichen Einbruchs.
In Bremen gibt es viele gute Beispiele dafür, dass sich Einbruchschutz lohnt. Wer vorbereitet ist, macht es Tätern schwer – und schützt sich, sein Eigentum und seine Familie.
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