Panikverriegelung, kurz erklärt
Die Geschichte der Anti-Panik-Verriegelung reicht zurück bis ins frühe 20. Jahrhundert, als Brände und andere Notfälle in öffentlichen Gebäuden häufig zu Katastrophen führten. Zu dieser Zeit wurden Türen oft mit einfachen Riegeln oder Schlössern gesichert, die im Notfall nur schwer oder gar nicht geöffnet werden konnten. Dies führte zu tragischen Situationen, in denen Menschen in Panik gerieten und keine Möglichkeit hatten, schnell zu entkommen.
Die ersten Ansätze zur Lösung dieses Problems kamen in Form von speziellen Türgriffen oder -hebeln, die es ermöglichten, Türen von innen schnell zu öffnen, ohne einen Schlüssel verwenden zu müssen. Diese frühen Modelle waren jedoch oft unzuverlässig und konnten leicht versehentlich ausgelöst werden, was zu unnötigen Alarmen führte.
In den 1950er und 1960er Jahren begannen Hersteller, fortschrittlichere Anti-Panik-Verriegelungen zu entwickeln, die speziell für den Einsatz in Notfallsituationen konzipiert waren. Diese Verriegelungen wurden so konstruiert, dass sie einerseits sicher und stabil waren, aber andererseits auch leicht von innen geöffnet werden konnten, selbst wenn die Tür von außen verschlossen war.